Dank seiner TV-Präsenz ist er deutschlandweit einer der bekanntesten Strafverteidiger Deutschlands. Seit vielen Jahren setzt er sich persönlich mit seinem Engagement als Botschafter des WEISSEN RINGS für Opfer von Kriminalität ein. Und am 12. Juni war er für eine Lesung aus seinem neuesten Buch zu Gast in Magdeburg: Ingo Lenßen wirft in „Ungerechtigkeit im Namen des Volkes“ einen kritischen Blick auf Schieflagen in der deutschen Rechtsprechung.
Gut 80 Zuhörer in der Magdeburger Filiale von Thalia Bücher konnten einen Eindruck davon gewinnen, wie der populäre Jurist die Diskrepanz zwischen dem oft weitaus größeren Maß an Aufmerksamkeit für das Wohl des Täters und der kleineren Öffentlichkeit für die Auswirkungen einer Straftat auf ihre Opfer betrachtet. Dabei bezieht sich Lenßen in seinem jüngst beim Münchener Gräfe und Unzer Verlag erschienenem Buch auf mehr als 50 Fälle aus seiner eigenen Rechtspraxis, aber auch auf solche, in denen die Urteile große öffentliche Diskussionen ausgelöst haben. Der WEISSE RING konnte seine Arbeit im Rahmen der Lesung mit einem Infostand präsentieren.
Einem Millionenpublikum bekannt ist Ingo Lenßen aus den Fernsehformaten „Lenßen und Partner“, „Lenßen live“ und „Richter Alexander Hold“. Neben seiner TV-Karriere arbeitet er erfolgreich als Strafverteidiger mit eigener Kanzlei in der Bodenseeregion und ist Autor zahlreicher Bücher rund um das Thema Recht und Justiz. Seit 2015 ist er Botschafter der Opferhilfsorganisation WEISSER RING. In dieser Funktion macht Lenßen mit Videos und im Rahmen einer Plakatkampagne fortgesetzt auf Schicksal, Rechte und Bedürfnisse von Kriminalitätsopfern aufmerksam.